OL-Training vom 12. Mai 2015

Geschätzte Kameraden

Diesen Termin hatte ich mir fett in die Agenda geschrieben. Roli Schlegel organisierte für unseren Verein einen OL und lud zum Treffpunkt beim Schiessstand Büttenhardt. Ich freute mich darauf, da ich diese Region in letzter Zeit immer wieder mal mit dem Bike oder zu Fuss zusammen mit der Familie von Stetten aus erforscht hatte. Mein älterer Sohn musste am kommenden Tag nicht in die Schule und so durfte er gleich mitkommen. Im Geschäft rufte mich Walter Zürcher, unser Teamleiter Hypothekenabwicklungen meines Arbeitgebers und Kollege von Roli, an, um mir mitzuteilen, dass er zusammen mit einer Trainingskollegin ebenfalls teilnehmen wird. Klar, dass er sich mit mir messen wollte.

Gerade als ich um etwa 19.00 Uhr am Treffpunkt anfuhr, sah ich Walter bereits mit Karte und Kollegin in den Wald abbiegen, womit ich bereits einen ersten Eindruck hatte, wohin’s zum ersten Posten geht. Beim Schiessstand warteten Roli und Kurt Müller mit Kartenmaterial und Zeitmesser. Sie machten es sich beim Start/Ziel mit ein paar Bierlis und Erdnüssen gemütlich, während sie die Teilnehmer los schickten und wieder erwarteten.

Ein Blick auf die Karte machte mir klar, dass der Lauf in drei Schwierigkeitsgrade eingeteilt werden konnte. Die Lahmen hätten auf der ebene im Wald „Cholholz“ die Posten abgrasen können, für die etwas weiter Fortgeschrittenen hatte es weitere im Freudental und für jene, die nochmals zusätzliche Höhenmeter machen wollten, standen Posten auf dem Längebärg und der Stettener „Hochebene“ bereit. Zunächst entschied ich mich, mit Lukas im Cholholz zu bleiben, da ich seine Motivation nicht genau einschätzen konnte. Nach den ersten Postenerfolgen – dank ihm verpasste ich den einen nicht und konnte so einen Kartenlesefehler vermeiden – zeigte sich, dass wir schnell unterwegs waren. Also ab ins Freudental die Schneise runter in Richtung Punkt 501. Dann weiter zu Punkt 537 und von dort dann wieder die etwa 100 Höhenmeter hinauf (der Waldboden war extrem laubreich, so dass wir bei jedem Schritt knietief einsanken) zur „Wanne“ und zurück zum Schiessstand. So hatten wir gerade etwa eine Trainingszeit von einer Stunde und eine Laufstrecke mit Höhenmetern, wie Lukas und ich sie immer mal wieder zusammen machen.

Am Ziel angekommen, waren wir begeistert über unsere Leistung und stolz über Lukas‘ ersten OL, wie man dem Foto entnehmen kann.

Danke, Roli, fürs Organisieren. Wir freuen uns aufs nächste Mal.

Augsi